Zum 75. Geburtstag der AHV rufen die Gewerkschafts-Senior:innen zur Kundgebung für eine gute Altersvorsorge mit einer 13. AHV-Rente auf. Wir treffen uns am Montag, 25.9.2023, 15 Uhr auf dem Waisenhausplatz in Bern.
Vor 75 Jahren, 1948, wurde mit der AHV ein zentrales Element des schweizerischen Sozialsystems eingeführt. Diesen Jahrestag einer Institution, die über Jahrzehnte hinweg für Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und unter den Generationen gesorgt hat und die es zu bewahren und zu stärken gilt, begehen Senior:innen aus der Gewerkschaftsbewegung mit einer Kundgebung.
«Die Stunde der Senior:innen», Montag, 25. September 2023, 15 bis 16 Uhr, Waisenhausplatz Bern
Thematisiert werden sollen an der Kundgebung einerseits die wachsenden Herausforderungen, denen unsere Sozialversicherungssysteme gegenüberstehen, insbesondere die drohende Erhöhung des Rentenalters und die mögliche Reduzierung der Pensionskassenleistungen und, andererseits, der Kaufkraftverlust der Renten sowie weitere soziale Anliegen. Die Forderungen der SeniorInnen sind breit gefächert. Gefordert wird:
- Eine gute Altersvorsorge mit einer 13. AHV-Rente. Das in der Bundesverfassung – Art. 112 – formulierte Ziel einer existenzsichernden AHV ist noch lange nicht erreicht! Mit der 13. AHV-Rente rückt dieses Ziel näher!
- Nein zum BVG Abbau! BVG-Reform: Die grosse Enttäuschung – Mehr zahlen für weniger Rente?!
- Die Krankenkassenprämien „explodieren“. Die bisherigen Prämienverbilligungen sind ungenügend! Solidarität beibehalten! Einheitskrankenkasse jetzt!
- Eine Gesundheitspolitik für ältere Menschen, die diesen Namen verdient!
- Welches sollen die Schwerpunkte der Alters-, Wohn- und Sozialpolitik sein?
- Ein Thema, von dem kaum jemand spricht, obwohl es Abertausende von Seniorinnen und Senioren persönlich betrifft, ist die Gewalt im Alter. Es ist die Aufgabe der ganzen Gesellschaft, hier energisch zu handeln.
Die Organisator:innen wollen gemeinsam für die soziale Sicherheit aller Generationen einzustehen, jedoch auch für eine Politik, welche die Würde und die Rechte der älteren Generationen respektiert. Sie wollen ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Sozialsysteme setzen und für eine gerechtere, solidarischere Gesellschaft kämpfen.
Als Rednerinnen und Redner werden abgesehen von mir Pierre-Yves Maillard, Katharina Prelicz-Huber, Hans Stöckli, Vania Alleva, Vasco Pedrina und Rita Schmid auftreten.